ITAS – Wir machen mobil für die Zukunft // Teil 5: Autonomie und Lebensqualität
Autonomes Fahren und die Region Südwestsachsen
Das autonome Fahren ist einer der großen Trends in der sich rasant wandelnden Automotive-Branche. Doch intensive Forschung, Entwicklung und Testreihen dazu gibt es längst nicht mehr nur von US-Unternehmen oder in China – auch für die Region Südwestsachsen wird dieser Bereich zunehmend eine Rolle spielen.
Andreas Wächtler, ITAS-Konsortialpartner und Netzwerkmanager des AMZ Sachsen, sieht zwei bedeutende Auswirkungen, die der Trend für die Region haben wird. So betrifft das autonome Fahren einerseits die Entwicklung und Herstellung entsprechender Systeme. Hier geht es um neue Produkte der Lieferanten in den Bereichen Sensorik, Steuerung und Aktorik. Letzteres ist ein Teil der Antriebstechnik, bei dem Signale, die beispielsweise vom Bordcomputer kommen, von Baugruppen in konkrete mechanische Bewegungen umgewandelt werden.
Andererseits, so Wächtler weiter, werden autonome Fahrsysteme die ITAS-Region vor allem in der Nutzung und Anwendung prägen. Schließlich erlauben selbständige fahrende Transportmittel ganz neue Mobilitätskonzepte und Dienstleistungen. Zudem funktionieren autonome Fahrzeuge auf sich allein gestellt häufig nicht optimal, es benötigt eine smarte Verkehrsinfrastruktur und Schnittstellen zwischen Verkehrsteilnehmern, damit diese Art der Mobilität im großen Stil reibungslos greifen kann. Deshalb müssen entsprechende Voraussetzungen für die Anwendung in der Region geschaffen werden.
Worin sehen Sie die große Chance beim autonomen Fahren?